Vorsorge 2025
Wie sich junge Leute digital versichern
Steckbrief zur Umfrage
Senacor hat 1.000 Bundesbürger im Alter von 18 bis 29 Jahren über ein Online-Panel befragen lassen.
Neun von zehn Deutschen sind inzwischen online. Wer unter 30 Jahre alt ist, trifft praktisch niemanden mehr in seiner Altersgruppe, der nicht am Computer oder über eine App einkauft, sich mit alten und neuen Freunden verabredet oder seine Finanzen regelt. Doch wenn es um die eigene Vorsorge geht, schwindet meist das Vertrauen in die digitale Welt.
Wir möchten von Ihnen gerne wissen, wie Sie darüber denken.
So tickt die Generation Z
Worauf es wirklich ankommt
Junge Leute wollen den persönlichen Kontakt. 80 Prozent der 18- bis 29-jährigen wünschen sich, jemanden fragen zu können. Ob direkt oder telefonisch, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist der Generation Z, dass die Anbieter sie nicht alleine lassen. Wie in der gesamten Gesellschaft zählt auch in dieser Altersgruppe aber vor allem eins: Der Preis – verbunden mit einfach zu lesenden Bedingungen und hoher Transparenz, was etwa die Provisionen angeht. Mehr erfahren.
„Vielen jungen Menschen ist bewusst, wie wichtig Versicherungen sind. Sie wollen deshalb am liebsten mit jemandem persönlich darüber sprechen, bevor sie eine neue Police abschließen.“ – Dr. Wolff Graulich, Senacor.
Familie & Vermittler gefragt
Familie und Freunde sind die erste Adresse, wenn sich junge Menschen darüber informieren wollen, wie und wo sie sich versichern sollten. Gleich danach folgen aber schon Vermittler. Professioneller Rat ist gefragt, gerade weil fast immer die Eltern für die ersten Versicherungen sorgen – und das Thema zwar als wichtig, aber auch nicht besonders beliebt gilt. Wer als Anbieter auf ein digitales Ökosystem hinarbeitet, darf also die persönliche Note nicht vergessen. Mehr erfahren.
„Das perfekte Ökosystem offeriert digitale Mehrwertdienste, die Kunden das Leben erleichtern, und bietet gleichzeitig einen direkten Draht zu einer menschlichen Stimme. Eine coole App allein reicht nicht.“ – Dr. Wolff Graulich, Senacor
Etablierte Marke statt Insurtech
Was die möglichen Anbieter angeht, liegen die etablierten Marken uneinholbar vorn. Obwohl die Generation Z als digitalaffin und mobil gilt, zählt offenbar auch das Vertrauen, das sich die gerade die größeren Namen im Markt in den letzten Jahren aufgebaut haben. Insurtechs, die mit schnellen Abschlüssen und schicker App punkten, kommen immerhin bei jedem neunten potenziellen Kunden an, bleiben aber ein Nischenphänomen. Mehr erfahren.
Was das für digitale Ökosysteme bedeutet
Digitale Mehrwertdienste nur Addon
Digitale Dienste entscheiden kaum darüber, ob sich eine 18- bis 29-jährige Person für einen bestimmten Anbieter entscheidet – wohl aber, ob sie bleibt.
Nahtlose IT-Integration nötig
Vom Erstkontakt über die Schadenmeldung bis zu nachgelagerten Diensten: Die Versicherer-IT muss die Daten von überall in Echtzeit durchlassen.
Ökosysteme: digital & persönlich
Wer ein Ökosystem aufbauen will, darf nicht nur das Digitale setzen. Nach vorne heraus erwarten Kunden auch einen persönlichen Ansprechpartner.